Wer sind wir

Unsere Selbsthilfegruppe

Jörg Ziaja wurde im Jahre 2009 im Alter von 39 Jahren mit dieser Diagnose Parkinson konfrontiert.
Damals im Saarland lebend hat er sich zusammen mit seiner Frau Jeanine einer Selbsthilfegruppe für jungerkrankte Parkinsonbetroffene und deren Angehörigen angeschlossen und sie konnten schnell erkennen wie wichtig der Austausch von Erfahrungen untereinander ist.
2012 erfolgte ein Umzug aus beruflicher Perspektive der Ehefrau Jeanine nach Schwelm.
Eine Gruppe für Jungerkrankte zu finden war hier jedoch etwas schwierig.
Aus diesem Grund entstand die Idee selbst eine SHG für Jungerkrankte und deren Angehörigen zu gründen.
Im April 2015 war es dann soweit und es wurde unsere Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen.
Durch die  DpV (Deutschen Parkinsonvereinigung) wurden in einem bestimmten Umkreis junge Betroffene angeschrieben und zu einem ersten Treffen eingeladen.
Durch  Unterstützung der KISS (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe) wurden die ersten Gehversuche gestärkt eine SHG zu gründen und am Leben zu halten.
Angefangen mit 9 Personen beim ersten Treffen haben im Laufe der Zeit einige die Gruppe wieder verlassen und andere sind hinzugekommen.
Die Treffen finden monatlich an einem Samstag nachmittag statt.
2016 entstand der Kontakt zum Verein Jung-und-Parksinson -die Selbsthilfe e.V.-
Hier sind wir dann als Regionalgruppe Rhein-Ruhr beigetreten.
Im Jahre 2019 zählt die Gruppe nun 19 Mitglieder, wovon noch 6 Gründungsmitglieder vorhanden sind.
Daher ist es wichtig, dass wir uns nach der Devise "Gemeinsam sind wir stärker" zu Interessengemeinschaften zusammenschließen. Hilfe durch Selbsthilfe hebt die Lebensqualität.

Warum Selbsthilfe ???
Viel zu wenige Mitbürger wissen, dass Parkinson heute keine reine Alterserkrankung mehr ist, sondern auch sehr junge Menschen treffen kann, ohne dass man die Ursache kennt. Etwa 10% der Betroffenen erkranken vor dem
40. Lebensjahr.
Warum eine Gruppe für Jungerkrankte und deren Angehörigen???
Junge Parkinsonkrankte haben ganz andere Probleme als Senioren. 
Wie geht meine Familie und Freundeskreis damit um ???
Wie sieht es im beruflichen Umfeld aus ???
Viele Fragen, Sorgen und Ängste breiten sich sowohl bei den Betroffenen als auch bei den Partnern aus.
Da auch bei jungen Patienten die Bewegungskoordination sich durch zittern und "komisches" gehen bemerkbar macht, werden diese oft als betrunken oder gar unter Drogen stehend gesehen.
Junge Betroffene haben zusätzliche Probleme sowohl in menschlicher wie in sozialer, beruflicher und partnerschaftlicher Hinsicht. Nicht selten ist ein frühes Ausscheiden aus dem Erwerbsleben die Folge, woraus sich Minderwertigkeits- und Schuldgefühle entwickeln. Da das Leiden nicht verborgen werden kann, tendieren viele von uns dazu sich zu verstecken.
Unserer psychischen und sozialen Vereinsamung und der unserer Partner lässt sich im verständigen Kreis von Gleichgesinnten entgegenwirken. Hier können wir leicht erkennen, welche Hilfsmöglichkeiten bestehen.
Daher ist es wichtig, dass wir uns nach der Devise "Gemeinsam sind wir stärker" zu Interessengemeinschaften zusammenschließen. Hilfe durch Selbsthilfe hebt die Lebensqualität
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